Scheich Tusi

Scheich Tusi

 

Allgemeine geschichtliche Einordnung seines Lebens und seiner wissenschaftlichen Arbeit

 

I. Sein Leben

 

1. Das Leben von Tusi 1 ist von teilweise tiefgreifenden geschichtlichen Veränderungen betroffen worden, die nicht nur sein eigenes, sondern das Leben vieler Menschen und die Herrschaftsverhältnisse im ganzen islamischen Raum neu ordneten.

 

2. Scheich Tusi ist in Tus (Chorasan), in der Nähe des heutigen Maschhad 995 geboren und in Nadschaf, in der Nähe des Mausoleums für Ali, 1067 (2. Dez.) gestorben. Von 1017/18 bis 1055/56 lebte er in Baghdad.

 

3. In seiner Kindheit, die er in Tus verbrachte, waren die (schiitischen) Buyiden 2, die von den Abbasiden als Söldnertruppe ins Land geholt worden waren, nach der Eroberung Bagdads 946 zur bestimmenden Macht 3 im Lande geworden, jedoch ohne die Struktur des sunnitischen Kalifats in Frage zu stellen 4.

Dieses Regierungssystem (der gegenseitigen Anerkennung von Kalif und Emir, vgl. GI 129) endete erst mit der Invasion der aus Innerasien gewaltsam eingedrungenen Seldschuken 5.

Der eigentliche Machtwechsel beginnt mit der Gefangennahme des buyidischen Emirs in Baghdad 1055. Vom Kalifenhof in Baghdad hielten sie sich eher fern, was allerdings gerade keine Anerkennung seiner Stellung, sondern dessen Mißachtung bedeutete. Ihre Machtzentrale wurde (nach Nischpr?) Isfahan, wie das schon bei den Buyiden der Fall war.

Um 1070 umfaßte ihr wachsendes Reich nicht nur Iran und Irak, Ostanatolien, den Hidschaz sowie Teile Omans und des Jemen, sondern auch Aleppo, Damaskus und weite Teile Palästinas (GI 132).

Bis 1092 dehnte es sich über Transoxanien sogar bis an die Westgrenze Chinas aus. Allerdings hat ihr Reich nicht sehr lange Bestand gehabt und zerfällt bereits seit 1100 immer mehr 6, wohl auch deshalb weil der Familienverband des Seldschuken-Clans allmählich auseinanderfiel; 1243 ging es endgültig im Weltreich der Mongolen auf 7.

 

4. Während die Buyiden die eigenständige kulturelle und wissenschaftliche Arbeit der schiitischen Eliten insgesamt eher förderten 8, ohne sich darin einzumischen – obwohl sie die Abhaltung schiitischer Feste und auch die Nachkommen Alis durchaus unterstützten – , unterdrückten und zerstörten die Seldschuken diese Arbeit mutwillig, um den sunnitischen Islam zur alleinherrschenden Glaubensnorm zu erheben, so daß alle übrigen islamischen Richtungen zu Häresien erklärt wurden 9. Dabei gingen sie auf ihren Eroberungszügen oft grausam mit der einheimischen, bes. schiitischen Bevölkerung um, viele Bewohner Baghdads starben. Sowohl Sunni- als auch Schia-Gelehrte kamen zu Tode. Nur durch die Flucht nach Nadschaf (1055/56) entging Tusi diesem Schicksal, und vieles von dem, was er sich in den rund 28 Jahren in Baghdad erarbeitet und aufgebaut hatte, ging damals wohl für immer verloren 10.

 

 

II. Seine wissenschaftliche Arbeit

 

1. Solange die Buyiden im Lande das Sagen hatten, fand in den schiitischen Kreisen im 10. und 11. Jht. eine rege wissenschaftliche Arbeit statt. Dafür stehen Namen wie Kuleini, Baboye (Babawoyh), Mufid, Murtada 11 und Tusi selbst (vgl. GI 131). Sie bemühten sich, jeder auf seine Weise, die Lehren der Zwölfer-Schia zu allen wichtigen Themen von Theologie und Koranauslegung (tafsir) bis zu Fragen des Rechts (fiqh) darzustellen und zu systematisieren.

 

2. Die intensive Arbeits-Atmosphäre regte den jungen Tusi an, 1017/18 seine Heimat zu verlassen und sich in Baghdad niederzulassen, um seine Studien bei den damals anerkannten Autoritäten Mufid und Murtada, seinerseits ein Schüler Mufids (gest. 1022), zu vertiefen und zu vervollständigen. Vier weitere Lehrer Tusi‘s sind im Internet unter http://www.eslam.de/begriffe/t/tusi.htm zu finden. Insgesamt sollen über 30 Lehrer Tusi‘s bekannt sein.

 

3. Die Forschungsvorhaben jener Zeit konzentrierten sich auf religiöse Themen wie der zwölfte Imam und dessen Verborgenheit (dessen Wiederkommen in Sichtbarkeit als Mahdi seither von Schiiten in aller Welt erwartet wird), aber auch auf Fragen der Koranauslegung und die damit verbundenen Probleme. Darüber hinaus wurden die Probleme der Rechtslehre diskutiert. Für die Zukunft des schiitischen Glaubens war außerdem eine zuverlässige Sammlung der Hadithe von größter Bedeutung.

 

4. Was konnte Tusi von seinen Lehrmeistern lernen, mit welchen Arbeitsprinzipien wurde er dort bekannt gemacht?

Es sind vor allem rationalistische Positionen, wie sie auch bei den Mu‘taziliten 12 eine bedeutende Rolle gespielt haben. Sie finden sich sowohl im Werk von Mufid 13 als auch bei Murtada 14, bei letzterem sind sie geradezu einseitig dominant.

 

Darum ist es wichtig zu erkennen, daß Tusi in seinem eigenen Werk die radikalen rationalistischen und pragmatischen Positionen seines Lehrers Murtada zu modifizieren sucht.

Tusi schwenkt dabei auf die Linie der alten Traditionisten ein, indem er eine rationale Urteilsfindung aus den Überlieferungen vorantreibt.

 

5. Der spezielle wissenschaftliche Beitrag von Tusi für die schiitische Theologie:

Seine eigene wissenschaftliche Arbeit umspannte einen großen Radius an Disziplinen, wie man bereits aus dem Werkverzeichnis ersieht: hadithe, fiqh, tafsir, kalam.

 

Wichtigstes Kriterium für die Akzeptanz eines nur von einer einzigen Autorität überlieferten Hadiths ist für Tusi: daß diese Überlieferungen einen zuverlässigen Charakter aufweisen und nicht von zweifelhaften oder gar abwegigen Lehren, wie den gegen die Schiiten gerichteten Anschauungen der Sunniten, geprägt sind.

 

Wikishia (Scheich Tusi) schreibt zusammenfassend: „Durch seine Bemühungen etablierte sich die Rechtsfindung (Idschtihad), die Rationalität im fiqh-Bereich und die schiitischen Überzeugungsgrundlagen als gängige Lehrrichtung, wodurch er die mehrere Jahrhunderte andauernde Dominanz der Achbaryya-Orientierung 15 beendete.

 

Auch in der Koran-Exegese geht Tusi neue Wege, indem er im Gegensatz zu der früher üblichen Beschränkung der bloßen „Anführung von Überlieferungen bei der Interpretation der Koranverse“ eine rationalistische und mit dem Idschithad verbundene Herangehensweise bevorzugt, im Unterschied zu jenen „Tafsirs, die lediglich auf Überlieferungen gestützt sind“ (ebd.). „Scheich Tusi bezeichnet unter Bezugnahme auf die Koranverse den Koran als ein für den Menschenverstand verständlichen Text und lehnt diejenigen Überlieferungen ab, in denen der einzige Weg zum Verstehen des Koran durch die Überlieferungen gekennzeichnet ist“ (ebd).

 

Auch zum Verhältnis von gesetzlosem, dh. andersgläubigem Staat und schiitischem Glauben nahm er einen neuen Standpunkt ein: man könne ihm unter gewissen Umständen sehr wohl dienen, auch wenn es nicht notwendig oder zwingend ist. Umgekehrt gilt die Zusammenarbeit mit einer Regierung, die den schiitischen Mahdi-Glauben teilt, lediglich als „verdienstvoll“.

 

Da Tusi die schiitischen Gelehrten für berechtigt hält, die Vorrechte der alten Imame auch für sich zu beanspruchen (al niyaba al-‘amma), läßt sich das schiitisch verstandene Gesetz „unabhängig von den Imamen der jeweiligen Situation anpassen“ (ebd.). In diesem Sinne gilt er als „Begründer der rationalistischen schiitischen Strömung, der sog. Usuliya“ (ebd.).

 

6. Die bekanntesten Werke Tusis 16

Er ist der Autor von zwei der Vier Bücher (kutub al-arba'a) von Überlieferungen der Zwölferschiiten:

    •  "Die Revision der Entscheidungen" ( DMG Tahdib al-'ahkam), Digitalisat. Auf dieses Buch wird in der zwölferschiitischen Literatur häufig auch mit dem Titel as-Sahih verwiesen.

    • "Die Betrachtung der umstrittenen Überlieferungen" ( DMG al-Istibsar fima htulifa fihi min al-ahbar), Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4.

  • Sein Korankommentar "Die Erklärung in der Koranexegese" ( DMG At-Tibiyan fi Tafsir al-Qur'an, Digitalisat) gilt als der erste komplette Korankommentar der Zwölfer-Schi'a. Abu Dscha'far at-Tusi hat ihn während seiner Zeit im buyidischen Bagdad verfasst. Das Buch spiegelt die Zeit wieder, in welcher es verfasst wurde. Im Werk nennt Abu Dscha'far at-Tusi zuerst stets die ihm bekannten Lesarten eines Verses, bevor er die Bedeutung von Wörtern und Ausdrücken sowie die Syntax analysiert. Abschließend nennt Abu Dscha'far at-Tusi die Asbab an-Nuzul, wo es sie gibt. Aufgrund dieses Vorgehens und seines Umfangs sieht die Islamwissenschaftlerin Jane Dammen McAuliffe den Tafsir Abu Dscha'far at-Tusis als schiitisches Gegenstück zu at-Tabaris Korankommentar.

  • "Register der schiitischen Bücher" ( DMG Fihrist Kutub aš-Ši'a). Digitalisat.

  • "Buch der Verborgenheit" ( DMG Kitab al-Gaiba), sein Werk über die Verborgenheit des zwölften Imams Muhammad al-Mahdi. Digitalisat

  • "Die Wirtschaft, die sich eng an den Glauben hält" ( DMG Al-Iqtisad fima yata'allaq bi-l-I'tiqad). Digitalisat

  • "Das Werkzeug im Usul al-Fiqh" ( DMG Al-'Uddat fi Usul al-Fiqh). Teil 1 und Teil 2.

Hier nicht aufgeführte Werke, die aber für die schiitische Rechtslehre extrem wertvoll sind, sind Nihaya, al-Halaf und Mabsut, die von den schiitischen Rechtsgelehrten als Quellen für die Rechtsfindung herangezogen werden. Ebenso sind auch in anderen Bereichen der islamischen Theologie, wie Ridschal, Kalam und Usul Fiqh, seine Auffassungen noch immer maßgebend (wie es in Wkishia-Artikel „Scheich Tusi“ heißt).

 

7. Durch den genannten politisch-geschichtlichen Umsturz und die damit verbundenen Wirren jener Zeit ist allerdings auch seine wissenschaftliche Arbeit in Mitleidenschaft gezogen worden. Sehr wahrscheinlich sind umfangreiche Werke aus seiner Hand verloren gegangen. Aber manchmal setzen solche Veränderungen auch neue Kapazitäten frei. So hat sich Tusi, der inzwischen in der interessierten islamischen Welt als schiitischer Gelehrter berühmt 17 war, an seiner neuen Wirkungsstätte in Nadschaf vor allem als Wissenschaftsorganisator einen Namen gemacht und eine dort vorhandene Studieneinrichtung zu einem bedeutenden, vielleicht dem bedeutendsten schiitischen Forschungszentrum seiner Zeit ausgebaut (wenn er nicht sogar der Gründer dieser Hawzah Ilmyya war), die viele Studenten aus allen Teilen der schiitischen Welt anzog; aber – wie in manchen Internetberichten betont wird – unter seinen dortigen Schülern seien nicht nur Schiiten, sondern auch Sunniten gewesen.

 

III. Zur Wirkungsgeschichte

 

1. durch seine rund 300 schiitischen und ebenfalls zahlreichen sunnitischen Schüler,

2. durch Sohn und Enkel, die in seine wissenschaftlichen Fußstapfen traten.

3. Auch von seinen Töchtern weiß man, daß sie islamische Jurist(inn)en und Gelehrte „eigenen Rechts“ gewesen seien.

4. Erst Ibn Idris al Hilli, ein später Nachfahr Scheich Tusi‘s aus dem 12. Jht., verwirft seine Methodik, obwohl er ihm keineswegs den schuldigen Respekt versagt. (So Wikishia in dem Artikel über Scheich Tusi)

5. durch sein Sterbehaus, das er in seinem Testament zu einer Moschee umzuwandeln bat, in der bis heute sein Ruhm in der schiitischen Welt nachklingt.

 

 

Pfarrer i. R. Wolfgang Massalsky

Textvorlage für einen mündlichen Vortrag

 (Al-Mustafa-Institut für islamische Theologie)

Berlin, 29. 6. 2019

 

 

Verwendete Literatur:

G. Krämer, Geschichte des Islam, aktualisierte Ausgabe 2008 (=GI), Erstausgabe 2005

N. Cumart/U. Waas (Hrsg.), Orient und Okzident (=OuO), 2017

I. Goldziher, Die Richtungen islamischer Koranauslegung (=RIK), 1920 (Nachdruck 2005)

Rüdiger Lohlker, Islam. Eine Ideengeschichte (=II), 2008

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Buyiden

https://de.wikipedia.org/wiki/Seldschuken

https://de.wikipedia.org/wiki/Ab%C5%AB_Dscha

http://www.eslam.de/begriffe/t/tusi.htm

wikishia.net/view/Scheich_Mufid

http://en.wikishia.net/view/Al-Sharif_al-Murtada

http://en.wikishia.net/view/Ibn_Idris_al-Hilli

http://en.wikishia.net/view/Al-Khabar_al-Wahid

 

1 Vollständiger Name: Abu Dschafar Muhammad ibn Hassan Tusi, genannt auch Scheich al Ta‘ifah als Parteiführer der schiitischen „Fraktion“ und „Imam seiner Zeit“, ferner als der „dritte Abu Dschafar“ im Unterschied zu zwei anderen prominenten Abu Dschafars Kuleini und Scheich Saduq.

2 Ursprünglich stammten sie aus dem Gebiet der Südkaspis und waren Zaiditen.

3 Der Kalif war eine Art Staatsoberhaupt mit überwiegend nur noch repäsentativen bzw. legitmatorischen Funktionen, während die Buyiden gewissermaßen die exekutive Gewalt an sich zogen und damit auch die haushaltpolitischen Entscheidungen trafen.

4 G. Krämer vergleicht die Machtausübung der Buyiden nicht sehr glücklich mit der eines „Familienunternehmens“ (GI 129f.); tatsächlich beschränkte sich ihr politischer Rückhalt auf die Provinz Fars mit den Städten Schiraz und Isfahan, aber ihr politischer Arm beherrschte doch weitgehend die Geschicke des ganzen Landes. Immerhin wechselten sie alle wichtigen Eliten des abbbasidischen Reiches mit ihren Gefolgsleuten aus.

5 Seldschuk, der Urvater der Seldschuk-Dynastien, trat (spätestens) um das Jahr 1000 mit seinem Stamm zum Islam über (so OuO 61; Krämer datiert dieses Ereignis bereits auf das Jahr 960, vgl. GI 133). In der relativ kurzen Zeit ihrer Herrschaft wuchs ihr Reich von 1060 bis 1092 weit über das Herrschaftsgebiet der Buyiden hinaus.

6 Was nicht ausschließt, daß dieses Reich in einzelnen Regionen auch weiterhin eine erhebliche Ausstrahlung besaß.

7 GI 132.

8 So gründeten sie (wann genau?) in Baghdad sogar eine Akademie („Haus des Wissens“) mit einer ausgezeichneten wissenschaftlichen Bibliothek (die anscheinend nicht nur schiitische Werke umfaßte) .

9  Freilich gab es solche blutigen Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten (Hanbaliten gegen Schafiiten) vereinzelt auch schon vorher.

10 So soll ein 20 bändiges Tafsirwerk von Tusi aus jener Zeit (?) nicht mehr erhalten sein (Goldziher RIK, 279).

11 Mufid und Murtada gehören zu Tusis bevorzugten Lehrern in seiner Baghdader Zeit.

12 Vgl. II 108

13 Durch die Kodifizierung des Usul al-Fiqh (Fiqh-Grundsätze) hat Mufid eine neue Methode in die Rechtswissenschaft Fiqh eingeführt. Diese Methode des Idschtihads (selbständige Rechtsfindung) war ein Mittelweg zwischen der Hadith-Methode von Scheich Saduq und der Methode des Analogieschlusses von Ibn al-Dschunaid in Fiqh. Scheich Mufid liess sich durch die Methode von Ibn Abu 'Aqil al-'Ummani inspirieren und schrieb das Buch at-Tadkira bi Usul al-Fiqh und kodifizierte einige Grundsätze für Istinbat (Ableitung) der Ahkam (der göttlichen Gebote). Seine Schüler Sayyid Murtada und Scheich Tusi setzen seine Methode fort. Scheich Mufid gilt wegen seines Buches al-A'lam fi mat-tafaqat il-Imamiya 'Alayhi min al-Ahkam als Begründer der Anpassungsmethode in Fiqh. (Aus: wikishia.net/view/Scheich_Mufid) Übrigens hat er Scheich Tusi in seinem Buch al-Fihrist wie folgt beschrieben: Er ist „vernünftig, gescheit, scharfsinnig und redegewandt“, außerdem sei er für ihn ein „Pionier der Theologie und Rechtswissenschaft“.

14 Seine Positionen sind einerseits streng rationalistisch, so daß er für einen Mutaziliten gehalten werden konnte, zumal er tasbih (Assimilation Gottes an die Geschöpfe) und jabr (Prädestination) ablehnte, andererseits kritisiert er als Schiit seine mutazilitischen Gegner insbesondere in bezug auf das Imamat.

15 Al-Khabar al-Wahid is, according to hadith sciences, a narration of hadiths which is not regarded al-mutawatir hadith which means the number of narrators in all generations of transmission is not enough to ascertain the authenticity of Khabar. Al-khabar al-wahid is categorized into three groups in the aspect of the number of narrators: al-mustafid, al-aziz, and al-gharib. Sunni scholars did not accept categorizing hadiths into al-wahid and al-mutawatir, so they categorized them into three aforementioned groups, al-mustafid, al-aziz, and al-gharib.

 

16 Übernommen von https://de.wikipedia.org/wiki/Ab%C5%AB_Dscha

17 Nach dem Tode Murtadas 1044 wurde er das Oberhaupt der wissenschaftlichen Gemeinschaft der Schiiten in Baghdad, und der Kalif Qa‘im selbst bot ihm den bedeutendsten Lehrstuhl der Stadt (für Kalamwissenschaft) an.